Heilpraktikerpraxis
Wenn Sie zum ersten Mal als Patient zu einem Therapeuten der Traditionellen Chinesischen Medizin gehen werden Sie mit großer Wahrscheinlichkeit überrascht sein.
Die Vorgehensweise wie eine Erkrankung diagnostiziert wird, unterscheidet sich erheblich von den bekannten apparativen schulmedizinischen Verfahren.
Das Patientengespräch nimmt eine zentrale Rolle ein. Es werden alle Aspekte einbezogen, um die Wurzel der Erkrankung zu erkennen.
Oft werden scheinbar Fragen mit einbezogen, die im ersten Augenblick nichts mit der Erkrankung zu tun haben. Das liegt daran, das bei der TCM alle erdenklichen betreffenden Symptome des Körpers einen zusammenhängenden Bezug ergeben.
Die Puls- und Zungendiagnostik sind die beiden Kernelemente der TCM und stellen den wichtigsten Teil der Diagnostik dar.
Der Therapeut kann anhand der oben beschriebenen diagnostischen Verfahren alle für die TCM wichtigen Informationen unmittelbar und direkt vom Patienten erfahren. So erhält er ein direktes Bild über Disharmonien und kann sie in unmittelbaren Bezug zu dem vom Patienten geschilderten Äußerungen setzen.
Eine erfolgreiche Therapie setzt immer die richtige Diagnostik voraus. Ich erwähne dies so ausführlich, weil viele Erkrankungen mit der Chinesischen Medizin Behandelt werden aber nicht mit derselben einwandfrei diagnostiziert sind.
Oft wird Akupunktur angewendet ohne eine erforderliche Puls- und Zungendiagnostik durchgeführt zu haben. Kein Chirurg würde direkt operieren ohne den Patienten im Vorfeld nach seinen Beschwerden zu fragen.
Deswegen ist ein Vermischen der jeweiligen Medizinischen Bereiche nicht sinnvoll. Am Ende wird allzu häufig eine Therapie als nicht wirkungsvoll betrachtet, nur weil ein anderes diagnostisches Vorgehen angewendet wurde.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird der ganze Mensch mit all seinen Facetten erkannt und behandelt.